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Während meiner „stillen Zeit“ habe ich im Gebet
im wieder Eindrücke gehabt, die ich dann auch
aufgeschrieben habe, wenn sie mir wichtig
erschienen.
Ich glaube also, daß Gott auch heute noch zu uns
Christen durch Träume, Visionen oder durch die
Stimme des Heiligen Geistes reden kann – daß
man als Christ aber auch prüfen muß, was einem
da so „erscheint“, weil Offenbarungen nur da
vertrauenswürdig sind, wo sie in der richtigen
Haltung empfangen werden (Joh 18,37; Mt 6,22-23;
Lk 11,9-13 usw.).
Während meines Glaubenslebens sind mir allerdings
auch immer wieder „Eindrücke“ begegnet, die sich als offensichtlich falsch herausgestellt
haben oder deren Erfüllung noch aussteht. Mir ist also wohl bewußt, daß ich nicht unfehlbar
bin, wo sich ja selbst ein Agabus einmal geirrt hatte (Apg 21,11).
Es ist ja aus der Apostelgeschichte zu erkennen, daß neutestamentliche Prophetie in ihrer
geistlichen Autorität nicht mit der der Propheten aus dem AT gleichgesetzt werden kann;
außerdem halte ich mich selbst nicht für einen Propheten für die Gemeinden; ich will also mit
dem, was ich hier weitergebe, in keinster Weise mit irgendeinem Weisungsanspruch
auftreten!!!.
Dennoch hat sich im Laufe der Jahre auch einiges gezeigt, das sich erfüllt hat oder das im
Begriff ist, sich zu erfüllen.
Ich habe mich dazu entschieden, einen Teil davon auch zu veröffentlichen -–Eindrücke, von
denen ich glaube, daß sie für die Gemeinde in Deutschland (das sind alle wiedergeborenen
Christen, gleich welcher Kirchen- oder Gemeindezugehörigkeit!) von Bedeutung sein könnten,
und wo ich denke, daß der Herr ähnliches auch anderen Geschwistern im Glauben gezeigt
haben könnte. Da jeder Christ aufgrund des Geistes, der in ihm wohnt, auch die Fähigkeit
besitzt, diese Eindrücke zu werten (1. Korinther 2,12-16; 1. Johannes 2,27 u.a.), sehe ich darin
auch keine Gefahr für andere, selbst, wenn ich mich irren sollte. Jeder Leser ist aber
aufgefordert, die Eindrücke vor Gott zu bewegen, um das Göttliche vom Menschlichen darin
zu unterscheiden, denn daß in diesen Eindrücken auch „Eigen-leistungen“ meiner Seele sind,
davon muß ich ausgehen. Daher: „prüft alles, das Gute behaltet“!(2. Th 5,21) Eigene
Deutungen habe ich daher auch mit einem „D“ gekennzeichnet; wo ich meinte, die Stimme
des Heiligen Geistes klar zu hören, habe ich die Worte in „...“ gesetzt; ansonsten sind die
Eindrücke nur dem Sinn nach und nicht wörtlich zu verstehen. Visionen, also Gedanken habe
ich mit dem Wort „Bild“ versehen.
Zu bedenken ist außerdem, daß Offenbarungen Gottes über Seinen Willen in einer bestimmten
geistlichen Situation nichts Unabänderliches sind; wenn die davon betroffenen Menschen sich
ändern (vgl. Jona 3,1-10; Hes 18) oder wenn die Gemeinde für die unter dem drohenden Gericht
Gottes stehenden Völker Fürbitte tut (Hes 20,23-31; Lk 11,5-9 u.a.), dann treten
Gerichtsvorhersagen nicht ein; - ja, das ist ja meist gerade die Absicht Gottes, wenn Er Gericht
verkündigen läßt: daß das Gericht nicht eintritt (vgl.1.Mose 18)
Der Leser ist also dazu aufgerufen, die Eindrücke und auch meine Interpretation dazu nicht
ungeprüft zu übernehmen. Auch würde ich mich freuen, auf diese Weise mit anderen in
Kontakt zu kommen, die ebenfalls Eindrücke über den „Zeitgeist“ gezeigt bekommen haben;
bitte schreiben Sie mir!
Eindrücke aus dem Jahr
Rapp
geistliche Eindrücke während meiner Gebetszeit